"Was also haben wir zu fordern in unseren Theaterstücken:
Dass die Bäume blühen im Winter,
dass die Straße nicht aufhört, wo das Feld beginnt,
die Bombe implodiert,
der Rauch aufsteigt, bevor das Feuer entzündet ist,
dass grünes grünes Moos auf unseren Köpfen wächst,
der Pelikan bellt,
unsere Spucke nach oben fliegt,
wir wandern können durch die Zeit, querfeldein, wie durch den Raum,
dass das Sterben nicht mehr gilt,
man uns das nicht mehr nimmt, was uns das Einzige ist:
Unser Leben."
WOLFRAM LOTZ: Rede zum unmöglichen Theater
Geteilt von Noa Wessel, Vorständin LaFT Niedersachsen.
Adventliche Grüße aus der Geschäftsstelle von
Martina von Bargen, Uta Lorenz und Yara Eid
Foto: Robert Thiemann via unsplash