Im Frühjahr 2020 öffnete Queens. Der Heteraclub in Hamburg St. Pauli die Türen: Ein Performance-Projekt und ein Club für heterasexuelle Frauen, in dem sich alles um sie drehte, um ihr Begehren und ihre Lust.
Unter der Leitung von Sibylle Peters entwickelten sieben Performer mit Sexpert_innen aus London und Hamburg eine neue intime Praxis zwischen Kunst und Sexwork, Begegnung und Care. Die Besucherinnen wählten zwischen verschiedenen One-on-One-Performances, in denen sie – immer selbstbestimmt - Berührung und Nähe erleben konnten. Im Salon des Clubs regierten die Female Pimps und schufen einen Safe Space, in dem Frauen ihr Begehren teilen, feiern und mitteilen konnten.
Dieser Workshop lädt in 16 U.-Std. in erster Linie heterasexuelle Künstler_innen* und Kulturschaffende ein, sich näher mit dem Projekt Heteraclub und mit der Rolle der Female Pimp zu beschäftigen: Was ist Heterasexualität und wie können wir einen Safe Space schaffen, in dem die Regeln der heteronormativen Matrix ausgesetzt sind? Wie können wir die Kunst der Berührung verantwortlich einsetzen, was ist soziale Intimität und wie entwickelt frau mit einer Gruppe von männlichen Performern intime One-on-One-Performances, auf die frau sich verlassen kann?
Das Anmeldeformular und weitere Informationen gibt es hier.
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*Heterasexuell ist jede, die sich entsprechend identifiziert. Dies schließt, je nach eigener Identität, non-binäre Menschen und Transfrauen mit ein.
Foto: Margaux Weiß